Die häufigsten Fehler bei der Installation von Photovoltaikmodulen und wie man sie vermeidet

Wichtige Aspekte der richtigen Platzierung von Photovoltaikmodulen

Die richtige Anordnung der Photovoltaikmodule ist die Grundlage einer effizienten PV-Anlage. Leider machen viele Installateure Fehler, die die Wirksamkeit des Systems erheblich beeinträchtigen können. Hier sind die wichtigsten Aspekte, auf die Sie achten sollten:

Optimale Ausrichtung und Neigungswinkel: Einer der häufigsten Fehler ist die falsche Positionierung der Paneele im Verhältnis zur Sonne. In Polen ist die optimale Ausrichtung nach Süden und der Neigungswinkel sollte etwa 30-40 Grad betragen. Eine Abweichung von diesen Parametern kann zu Verlusten in der Energieproduktion von bis zu 20 % führen.

Verschattung vermeiden: Selbst eine teilweise Verschattung eines Panels kann seine Leistung drastisch beeinträchtigen. Installateure müssen die Umgebung sorgfältig analysieren und dabei nicht nur aktuelle Hindernisse, sondern auch potenzielle zukünftige Schattenquellen wie wachsende Bäume oder geplante Gebäude berücksichtigen. Der Einsatz von Mikrowechselrichtern oder Leistungsoptimierern kann die Auswirkungen von Teilverschattung minimieren.

Angemessener Abstand zwischen den Paneelen: Es ist ein Fehler, die Paneele zu eng anzuordnen. Um Überhitzung und Leistungsverlust zu verhindern, müssen ausreichende Lüftungsspalte vorhanden sein (in der Regel 20–30 mm zwischen den Paneelen). Darüber hinaus erleichtert der richtige Abstand die Wartung und Reinigung der Anlage.

Berücksichtigung der Dachlast: Eine Unterschätzung des Gewichts der Installation kann zu ernsthaften strukturellen Problemen führen. Ein professioneller Installateur sollte die Tragfähigkeit des Daches sorgfältig beurteilen und gegebenenfalls eine Verstärkung der Struktur empfehlen. Es ist zu beachten, dass eine typische Photovoltaikanlage zwischen 15 und 25 kg/m² wiegen kann.

Durch die Vermeidung dieser häufigen Fehler können Installateure die Effizienz und Haltbarkeit von Photovoltaikanlagen deutlich steigern. Denken Sie daran, dass jede Installation einzigartig ist und einen individuellen Ansatz erfordert, der die Besonderheiten des Gebäudes und die örtlichen Wetterbedingungen berücksichtigt.

Best Practices für Verkabelung und elektrische Anschlüsse in PV-Systemen

Eine ordnungsgemäße Verkabelung und elektrische Anschlüsse sind entscheidend für die Effizienz und Sicherheit einer Photovoltaikanlage. Leider passieren in diesem Bereich häufig Fehler, die schwerwiegende Folgen haben können. Schauen wir uns Best Practices an, um diese Probleme zu vermeiden:

Auswahl geeigneter Kabel: Die Verwendung von Kabeln, die nicht an die äußeren Bedingungen angepasst sind, ist ein schwerwiegender Fehler. Es sollten Kabel für Photovoltaikanlagen verwendet werden, die beständig gegen UV-Strahlung, extreme Temperaturen und Feuchtigkeit sind. Auch im Querschnitt sollten Kabel entsprechend gewählt werden, um Energieverluste zu minimieren. Typischerweise werden für die Hausinstallation Leitungen mit einem Querschnitt von 4-6 mm² verwendet.

Richtige Verbindung von Modulen: Fehler in der Verbindung zwischen Modulen können zu erheblichen Energieverlusten oder sogar Schäden am System führen. Es ist wichtig, hochwertige MC4-Stecker zu verwenden, um Wasserdichtigkeit und Haltbarkeit der Verbindungen zu gewährleisten. Vermeiden Sie das Mischen von Steckverbindern verschiedener Hersteller, da dies zu Kompatibilitätsproblemen führen kann.

Schutz vor Witterungseinflüssen: Ein unzureichender Schutz von Anschlüssen vor Feuchtigkeit ist ein häufiger Fehler. Alle Verbindungen sollten dicht und vor Wasser geschützt sein. Es lohnt sich, Anschlussdosen mit entsprechender IP-Schutzklasse (mindestens IP65) zu verwenden und Kabelverschraubungen zu verwenden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.

Richtige Kabelführung: Eine unsachgemäße Kabelführung kann zu Kabelschäden führen. Kabel sollten ordnungsgemäß befestigt werden, um Belastungen und Abrieb zu vermeiden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen und Tieren sollten spezielle Kabelhalter und -wannen verwendet werden. Vermeiden wir scharfe Biegungen der Kabel, die die Isolierung beschädigen könnten.

Richtige Erdung und Überspannungsschutz: Die Vernachlässigung der richtigen Erdung und des Überspannungsschutzes ist ein schwerwiegender Fehler. Jede PV-Anlage sollte mit einem Erdungssystem gemäß den örtlichen Vorschriften und einem geeigneten Überspannungsschutz zum Schutz vor den Auswirkungen von Blitzen und Netzüberspannungen ausgestattet sein.

Durch die Befolgung dieser Best Practices können Installateure die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Photovoltaikanlagen erheblich erhöhen. Denken Sie daran, dass sich Präzision und Liebe zum Detail bei der Montage direkt in der langfristigen Leistung des Systems und der Kundenzufriedenheit niederschlagen.

So vermeiden Sie Fehler bei der Auswahl und Konfiguration von Photovoltaik-Wechselrichtern

Der Wechselrichter ist das Herzstück der Photovoltaikanlage und für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom verantwortlich. Falsche Auswahl oder Konfiguration Das Verhältnis des Wechselrichters kann den Wirkungsgrad der gesamten Anlage erheblich verringern. Hier sind die wichtigsten Aspekte, auf die Sie achten sollten, um häufige Fehler zu vermeiden:

Korrekte Anpassung der Wechselrichterleistung: Einer der häufigsten Fehler ist die Nichtanpassung der Wechselrichterleistung an die Leistung der Module. Das optimale Verhältnis der Wechselrichterleistung zur Panelleistung (das sogenannte DC/AC-Verhältnis) sollte zwischen 0,8 und 1,2 liegen. Ein zu kleiner Wechselrichter nutzt nicht das volle Potenzial der Anlage, während ein zu großer Wechselrichter die Kosten unnötig erhöht und bei geringerer Sonneneinstrahlung möglicherweise ineffizient arbeitet.

Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen: Es ist ein Fehler, bei der Auswahl eines Wechselrichters die lokalen klimatischen Bedingungen zu ignorieren. In Polen, wo die Temperaturen stark schwanken können, ist es wichtig, ein Gerät mit einem geeigneten Betriebstemperaturbereich zu wählen. Wechselrichter sollten sowohl an heißen Sommertagen als auch an frostigen Wintermorgen effizient arbeiten können.

Richtige String-Konfiguration: Eine falsche Verbindung von Panels zu Strings kann zu erheblichen Effizienzverlusten führen. Stellen Sie sicher, dass die Anzahl der Module im String mit dem Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters übereinstimmt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass alle Paneele in einem Strang den gleichen Winkel und die gleiche Ausrichtung haben, um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Software-Update: Das Versäumnis, die Software des Wechselrichters zu aktualisieren, ist ein schwerwiegender Fehler. Regelmäßige Firmware-Updates können die Leistung, Stabilität und Sicherheit des Geräts verbessern. Installateure sollten vor dem Starten des Systems nach Updates suchen und den Kunden anweisen, regelmäßig Updates durchzuführen.

Richtige Platzierung des Wechselrichters: Es ist ein Fehler, den Wechselrichter falsch zu platzieren. Das Gerät sollte an einem vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen geschützten, aber gut belüfteten Ort installiert werden. Vermeiden Sie Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Staub, da dies die Lebensdauer des Geräts verkürzen kann.

Überwachungskonfiguration: Das Versäumnis, das Überwachungssystem richtig zu konfigurieren, ist ein häufiger Fehler. Präzise Einstellung der Überwachungsparameter ermöglicht eine schnelle Erkennung möglicher Probleme und eine Optimierung des Systembetriebs. Bitte stellen Sie sicher, dass das Überwachungssystem ordnungsgemäß mit dem Internet verbunden und für das Senden von Warnungen konfiguriert ist.

Durch die Vermeidung dieser Fehler können Installateure die Effizienz und Zuverlässigkeit von Photovoltaikanlagen deutlich verbessern. Bedenken Sie, dass der Wechselrichter nicht nur ein Gerät ist, das Strom umwandelt, sondern auch die Steuerzentrale der gesamten PV-Anlage. Die richtige Auswahl und Konfiguration sind entscheidend für den langfristigen Erfolg der Installation.